Was bedeutet “Halal” und “Haram” ?
In der islamischen Gemeinschaft identifiziert der Koran und die Überlieferungen des Propheten Mohammed die Lebensweise eines Muslims in zwei Kategorien: “Halal”, was auf Arabisch “was erlaubt” oder “erlaubt” bedeutet, und “Haram”, “was nicht erlaubt” “oder” rechtswidrig ” ist. Diese beiden Begriffe gelten für alle Aspekte des Lebens eines Muslims, einschließlich Lebensmitteln und so unterschiedlichen Gegenständen wie Kosmetika, Körperpflege- und Reinigungsmitteln. Schätzungen zufolge folgen 70 % aller Muslime weltweit den Halal-Prinzipien (Minkus-McKenna).
Im Allgemeinen gelten alle Lebensmittel als Halal mit Ausnahme der folgenden :
- Schweinefleisch und seine Nebenprodukte
- Tiere, die vor dem Schlachten nicht ordnungsgemäß geschlachtet oder getötet wurden
- Tiere, die nicht im Namen Allahs getötet wurden ( z.B. von Nicht-Muslimen)
- Alkohol und Rauschmittel
- Fleischfressende Tiere, Raubvögel und Landtiere ohne äußere Ohren
- Blut und Blutnebenprodukte
- Lebensmittel, die mit einem der oben genannten Produkte kontaminiert sind
Beispiel anhand der Islamischen Schlachtung
Essen ist im Islam eine Form der Anbetung Gottes (Allah), wie das Gebet. Die Liste der verbotenen Lebensmittelprodukte ist recht umfangreich, es gibt jedoch einige prominente Themen. Erstens muss das Schlachten von Tieren von einem Muslim durchgeführt werden, indem ein Schnitt durch die Halsschlagader gemacht wird, während der Name Allahs gesagt wird. Dann, nach dem schnellen Tod des Tieres, muss es enthäutet und von allem Blut befreit werden.
( Ähnlich der Jüdischen Tradition “Koscher” )
Zweitens ist die Verwendung von tierischen Nebenprodukten strengstens untersagt. Tierische Nebenprodukte sind Produkte, die dem Körper eines Tieres entnommen oder daraus gewonnen werden. Beispiele für einige tierische Nebenprodukte sind Blut, Gelatine und verarbeitete Milchprodukte (die Enzyme und Proteine von Tieren beinhalten), mit Ausnahme von Milch, die als Halal gilt.
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Welche Produkte sollten Hersteller berücksichtigen?
Derzeit haben Muslime nur wenige weit verbreitete Halal-zertifizierte Lebensmittel zur Auswahl ( ausgenommen türkische bzw. muslimisch geführe Supermärkte etc.)
Daher können Hersteller, die für diesen Markt produzieren möchten, aus einer breiten Palette von Produkten auswählen, die auf den Markt gebracht werden können. Dazu gehören Halal-Gelatine für Backwaren, Backfette, Gelees, Eiscreme, Joghurt, Käse mit mikrobiellen Enzymen anstelle von tierischen Enzymen sowie Fertiggerichte, die nicht auf dem gleichen Grill wie Schweinefleisch oder andere Haram-Lebensmittel zubereitet wurden. Wie bereits erwähnt, verfügt die muslimische Bevölkerung in Deutschland über eine relativ große und wachsende Kaufkraft.
Nach Schätzungen haben die rund 400 Unternehmen in Deutschland, die Halal-Produkte anbieten, ca. fünf Milliarden Dollar erwirtschaftet. Verkauft wurden sie aber kaum in deutschen Geschäften, sondern in rund 10.000 türkischen und arabischen Supermärkten, die es in der Bundesrepublik gibt.
Produzenten, die eher früher als später in diesen Markt eintreten, somit ebenfalls früher als später davon profetieren.
Wer kauft Halal-Lebensmittel?
Obwohl Muslime verpflichtet sind, Halal-zertifizierte Lebensmittel zu essen, gibt es andere Verbrauchersegmente, die an diesen Lebensmitteln interessiert sein könnten. Da zum Beispiel die Verwendung von tierischen Nebenprodukten in Halal-Lebensmitteln verboten ist, machen Vegetarier und Veganer, die Fleischprodukte meiden, einen großen Teil des möglichen Zielmarkts aus. Aus dem gleichen Grund sind Halal-Lebensmittel eine gute Alternative für Menschen mit spezifischen Allergien gegen tierische Nebenprodukte.
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